Ich verwende in meiner Küche Spültücher. Ja, ich weiß – es sind Bazillenmutterschiffe. Aber da ich mindestens zwei Mal pro Woche meine Waschmaschine anwerfen muss (wenn ein Handwerker zum Haushalt gehört, ist das wegen Arbeitshose, Arbeitshemden, Arbeitssocken unumgänglich – und weil ich jeden Tag koche, sind auch immer jede Menge Geschirrtücher im Wäschekorb, weil ich Töpfe, Pfannen und Messer nie in die Spülmaschine tun würde….), ist das kein Problem. Bis Martina Ziehl mir von Norwex erzählte.
Das umfangreiche Tuch-Sortiment aus Mikrofaser ist durch die eingewebten Silberpartikel quasi antibakteriell. Und mein Spültuch zeigte es mir: nach einer Woche kein unangenehmer Gereich, nach zwei Wochen auch nicht – aber da wurde ich kribbelig und habe das Tuch trotzdem gewaschen.
Wenn man die Norwex-Tücher trocken verwendet – zum Staubwischen, auf dem Computer-Bildschirm, für die Badezimmer-Spiegel – , dann entsteht ein elektrostatisches Feld in den Tüchern, die Schmutz-, Staub- und Fettpartikel oder auch Feuchtigkeit anziehen und binden. Ergebnis: eine saubere Oberfläche ohne Zuhilfenahme von Putzmitteln. Werden die Tücher feucht eingesetzt, aktiviert das in den Tüchern enthaltene Mikrosilber seine selbstreinigenden Eigenschaften. Was mich als bekennende ungern-Putzerin begeistert: Es geht alles flotter mit den Norwex-Tüchern, man spart also nicht nur Geld für Reinigungsmittel, sondern auch Zeit! Inzwischen umfasst das Norwex-Sortiment neben diversen Tüchern auch verschiedene Reinigungsmittel, deren Gemeinsamkeit ist, dass sie auf Enzymbasis dem Umweltbewusstsein des Unternehmens gerecht werden. Phosphatfrei, biologisch abbaubar – so soll es sein!
Habe natürlich mal im Internet gegoogelt, was hinter den Norwex-Tüchern steckt. Und finde es klasse, dass dieses 1994 gegründete, norwegische Unternehmen den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln im Haushalt reduzieren will, um die Umwelt zu schützen. Inzwischen ist Norwex weltweit unterwegs und vermarktet die tollen Tücher mit Verkaufsparties.
Ein paar Preisbeispiele: Das „EnviroTuch“ lässt sich – trocken oder ausschließlich mit Wasser – für Putzeinsätze im ganzen Haus verwenden, kostet 16,99 Euro. Das klingt teuer, aber rechnen Sie mal die Putzmittel dagegen und wie schnell herkömmliche „Putzlappen“ entsorgt werden. War das Tuch feucht im Einsatz, einfach mit klarem Wasser ausspülen, auswringen und zum Trocknen aufhängen. Klasse finde ich – wegen der Glasregale und der Computer-Bildschirme im Hofbureau – auch den Staubhandschuh: Er zieht Staub & Co. förmlich an. Ob trocken oder nass: ich finde ihn klasse. Kostet 16,99 Euro und ist jeden Cent wert! Aus einem ganz anderen Terrain: Es gibt auch Make-up-entfernende Reinigungstücher (das 3er-Set kostet 19,99 Euro): Da wird das Tuch mit Wasserbefeuchtet und entfern mit leichten Wischbewegungen Make-up, Mascara und Eyeliner. Der perfekte Ersatz für Make-up-Entferner und Wattepads!
Wie gesagt, anfangs haben mich die Preise etwas verunsichert, aber die vergangenen Wochen haben mich überzeugt: Norwex kann ich empfehlen!