RatzFatz-Rezepte

Über mich

Ich werde es nie vergessen: Meine Mutter war nicht zu Hause, keine Ahnung, Kegeltour, Damenkränzchen… Und mein Vater sollte etwas Warmes zu essen bekommen. Schnitzel, dachte ich (auf Kurzbesuch dort). Mit Kartoffeln, Erbsen und Möhren. Mehr gab die Küche meiner Eltern nicht her. Kartoffeln und Konserven-Gemüse waren ja kein Problem (Leute, das war in den späten 1970er Jahren…), aber die Schnitzel. Die wurden zu Schuhsohlen, die mein Dad mit Todesverachtung gegessen hat… Da war für mich klar: Kochen ist nicht Dein Ding.

Aber als ich dann in Köln wohnte und eine große Küche hatte, habe ich angefangen zu experimentieren, habe dabei auch echt viel „in die Tonne gekloppt“, aber irgendwann hatte ich den Dreh raus. Und seitdem ging es bergauf!

Ich koche mit Begeisterung. Früher meist nach Kochbuch, heute Pi mal Daumen und Wellenschlag mit dem, was mich beim Einkaufen anlacht und was aus dem Kühlschrank raus muss. Übrigens interessiert mich kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Ich habe eine Nase zum Schnuppern und eine Fingerspitze zum Probieren. Neulich habe ich eine wunderbare Sahnesauce gemacht – die Sahne war angeblich schon eineinhalb Wochen abgelaufen…

Weil ich das Kochen und all das wunderbare Drumherum an Büchern und Küchenassistenten liebe, gibt es diesen Blog. Und das „Ratzfatz“ ist mir wichtig, weil ich jeden Abend für meinen wunderbaren Mann ein warmes Essen zubereite, das aber nicht ewig Zeit in Anspruch nehmen soll. Am Wochenende kann das schon mal anders sein, aber das ist dann die schöne Team-Zweisamkeit in der Küche: gemeinsam hacken, schnibbeln, anbraten, schmoren lassen, abschmecken, zwischendurch entspannt ein Glas leckeren Küchenwein genießen.

Ach, Leute, das Leben ist schön! Und in unserer neuen Küche erst recht!